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 Forum für Strickstrumpfhosen, Strumpfhosen und alles was dazugehört
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 Strumpfhosentherapie 04.07.2013 (14:43 Uhr) Vincent
Ich trage schon mein Leben lang heimlich Strumpfhosen und habe zunehmend Angst davor, entdeckt zu werden. Nicht um meinetwillen, sondern wegen meiner Frau und Kinder. Einerseits habe ich Angst davor, dass meine Ehe bei Entdeckung scheitert und meine Kinder in zerrütteten Verhältnissen aufwachsen müssen (reden kann ich darüber mit meiner Frau schlecht, da sie mich nur als Macher kennt und ich mich schäme, ihr meine andere Seite zu zeigen), andererseits befürchte ich, dass meine Familie bei einem Outing dem öffentlichen Spott ausgesetzt ist. Dennoch komme ich von meiner Leidenschaft nicht los und weiß nicht, was ich tun soll. Hat es hier schonmal jemand mit einer Therapie versucht ???
 Re: Strumpfhosentherapie 04.07.2013 (20:35 Uhr) günther
Hallo erst mal,

also es spricht rein gar nichts gegen Strumpfhosen, vor allem in der kälteren Jahreszeit. Ich denke auch, dass es nicht nötig ist draussen nur in Strumpfhose rumzurennen. Habe auch noch niemanden über 10 kennen gelernt der das macht.
Weiters wird es auch wohl darauf ankommen was für eine Art von Strumpfhose deinen Fetisch ausmacht. Denke mit Feinstrumpfhosen ist das sicher etwas schwerer, sollte aber dennoch nicht so problematisch sein die als "modisches" darunter darzustellen.
Natürlich gehört auch etwas Selbstbewusstsein dazu sich seiner Partnerin so zu präsentieren. Wobei du davon ausgehen kannst, dass deine Frau ja dich mag und dich nicht wegen deiner Unterwäsche geheiratet hat und deinen Kindern wirst du ja wohl nicht erzählen dass du ein Strumpfhosenfetischist bist.
Therapie denke ich wird nicht helfen und da so ein Fetsch ja absolut harmlos ist, meiner Ansicht nach auch nicht nötig.
Aber erzähle doch etwas mehr von dir, was für dich die Strumpfhose ausmacht.

lg
Günther
 Re: Strumpfhosentherapie 04.07.2013 (23:05 Uhr) Vincent
Ich glaube, angefangen hat es in der Grundschule (die wilden 70er). Wer da Strumpfhosen getragen hat, konnte gleich einpacken. Also gab es regelmäßig Zoff mit meiner Mutter, weil ich meine Strumpfhosen nicht tragen wollte. Einmal im Winter hat sie sogar geweint, weil sie Angst hatte, dass ich mir bei dem Wetter den Tod hole. Mit dem Resultat, dass ich zwar Strumpfhosen getragen habe, es aber möglichst vor meinen Altersgenossen geheim halten musste. Zumindest an Tagen, an denen wir Sport hatten, durfte ich ausnahmsweise darauf verzichten. Zu Hause habe ich aber ganz bewusst Strumpfhosen angezogen und es meiner Mutter jedesmal gezeigt, damit sie nicht wieder weint. Schlechtes Gewissen der Mutter gegenüber und Scham bzw. Angst innerhalb der Peergroup also. Damit war ich wohl ziemlich überfordert, versuchte aber, so gut es ging, mich damit zu arrangieren. Seltsamerweise entwickelte sich in der Folge sogar so etwas wie ein Verlangen nach STRUMPFHOSEN, selbst als ich sie gar nicht mehr tragen musste. Also trug ich sie heimlich, und zwar auch vor meiner Mutter, da ich meine Männlichkeit nach der mir zuteil gewordenen Freiheit nicht in Frage stellen wollte. Wär ja auch blöd gewesen, sich erst gegen Strumpfhosen zu stellen und dann selbst welche zu wollen. Umso interessanter aber wurde dieses Spiel mit dem Feuer. Gerade die Angst, entdeckt zu werden, brachte den Kick, so dass ich mich mit der Zeit im Dunkeln sogar nach draußen wagte und in ständiger Angst vor Entdeckung regelmäßig meine Runden zog. Ich weiß nicht, ob es heute auch noch dieses Spiel mit dem Feuer ist, aber ich denke, ohne diese Angst wäre es gar nicht mehr interessant für mich. Nur möchte ich meine Familie halt nicht in Mitleidenschaft ziehen und denke, es wird Zeit, etwas zu unternehmen...
 Re: Strumpfhosentherapie 07.07.2013 (13:22 Uhr) franz
....und wenn Du anstatt Strumpfhosen Schiesser Feinripp in weiß und lang hättest anziehen müssen, würdest Du dann mit einer langen weißen  Unterhose  heimlich nachts auf die Straßen gehen ??
Ansonsten : Kauf Dir eine Kniebundhose , Trachtenlederhosen sind absolut in, und trag Strickstrumpfhosen drunter ( zumindest im Spätherbst und Winter ist das tragbar)und schon kannst Du Deine "Macke" ungestört ausleben .
Oder such Dir ein Mittelalterspektakel aus wo Du als Statist agierst, da kannst Du Dich  nur mit Strumpfhose austoben!
Sei doch nicht so phantasielos !
Die Welt ist bunt.
 Re: Strumpfhosentherapie 21.08.2013 (15:24 Uhr) 88julchen
Hallo,
ich trage auch gerne Strickstrumpfhosen. Ich habe mich vor einigen Jahren bei meiner Frau "geoutet" und das war völlig problemlos. Da ich gerne auch im Winter Motorad fahre, habe ich es damit begründet, dass ich es hasse, wenn mir die lange Unterhose beim Fahren aus den Socken rutscht.
War ganz easy und für sie absolut nachvollziehbar.
Hallo,
ich trage auch gerne Strickstrumpfhosen. Ich habe mich vor einigen Jahren bei meiner Frau "geoutet" und das war völlig problemlos. Da ich gerne auch im Winter Motorad fahre, habe ich es damit begründet, dass ich es hasse, wenn mir die lange Unterhose beim Fahren aus den Socken rutscht.
War ganz easy und für sie absolut nachvollziehbar.
 Re: Strumpfhosentherapie 26.08.2013 (14:01 Uhr) wooltights
Hallo Vincent,

danke für Dein (mutiges) Posting. Ich finde es gut und richtig, dass Du die Fragen nach der Vereinbarkeit von Strumpfhosenfetisch und 'normalem' Leben stellst. Ich kann gut nachvollziehen, dass Du damit haderst und etwas unternehmen willst, denn die soziale Umgebung kann in Sachen Strumpfhosen sehr intolerant sein. Für mich geht der von vielen gemachte Hinweis darauf, dass man Strumpfhosen unbefangen als normales Kleidungsstück tragen kann, an der Realität vorbei. Ich lebe definitiv nicht in einer solchen strumpfhosen-freundlichen Welt - auch wenn ich es sehr gern würde.
Mich würde interessieren, ob Du Deinen Therapiewunsch weiterverfolgst. Ich würde Dir empfehlen, zu einem Sexualtherapeuten zu gehen, NICHT weil Du krank bist (das bist Du m.E. ganz und gar nicht), sondern weil Du offenbar einen Leidensdruck verspürst und Deine Situation ändern willst.

Gruß, wooltights

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