| | | Komische Frage ? Legst du zuerst dein Geschlecht an der Garderobe ab, bevor du dir eine Strumpfhose anziehst ? Was hat denn die Kleidung mit deiner sexuellen Identität zu tun ? Tuntig kann allenfalls dein Auftreten sein. Aber selbst dann bleibst du noch Mann, es sei denn, du fühlst dich gar nicht so. Dann solltest du dich vielleicht operieren lassen. Im Übrigen ist Mode wandelbar. Betrachtet man Bilder von Ludwig XIV. (http://www.billerantik.de/gallery2/main.php/d/45394-1/020_Rigaud_Ludwig_XIV_R.jpg), dann geht es aus heutiger Sicht schon gar nicht mehr tuntiger, und dennoch sollte man davon ausgehen, dass er und seine ähnlich gekleideten Zeitgenossen ganze Kerle waren. Genauso gut kann eine ähnlich gestaltete Herrenmode schon morgen wieder die Straßen prägen, während überaus männliche Lederfetischisten und Bodybuilder i.d.R. bereits heute die reinsten Vollblutschwuchteln sind. Jedem das Seine, auch wenn das, was er trägt vielleicht nicht zeitgemäß ist.
Pumps und gerade hohe, offene Schuhe, wie sie von der Damenwelt geliebt werden, finde ich übrigens eher abstoßend - i.d.R. auch bei den Damen. Das ist einfach unnatürlich. Da bleibe ich doch lieber bei den Herrenmodellen. Die passen auch besser.
Interessant zu erwähnen wäre vielleicht, dass sowohl Strumpfhosen als auch hohe Schuhe ihre Ursprünge in der Reiterei finden und früher durchaus praktische Zweckbekleidung gerade für Männer waren. Die Strumpfhose gewährleistet den optimalen Kontakt zum Tier, während hohe Absätze dafür sorgten, dass man nicht so schnell aus den Steigbügeln rutscht. Heute jedoch sind insbesondere die hohen Absätze nicht mehr so sehr erforderlich, da der gemeine Angestellte eher seltener ins Büro reitet, so dass sich diese Erscheinung allenfalls noch als vermeintlich attraktivitätssteigerndes Element in der Damenmode erhalten hat, in der Praxis aber eher dafür sorgt, dass unsere Superschönen schon in jungen Jahren mit verkrüppelten Füßen herumlaufen. Das finde ich für meinen Teil weniger attraktiv... |