Ich finde es komisch das die gängigen Vorurteile gerade immer bei den Randgruppen selbst auftreten.
Schwule sind heutzutage genauso normal wie Käsekuchen beim Bäcker. Man findet sie in allen politischen Richtungen: von Wowereit über Westerwelle bis hin zu von Beust. Selbst Barney Stinson aus "How I met your mother" ist im realen Leben schwul. Und natürlich gibt es auch schwule Männer in Strumpfhosen, genauso wie es Heteros in Strumpfhosen gibt. Wer sollte so borniert sein, damit heutzutage noch ein Problem zu haben ? Komisch, das gerade betroffene Männer sich noch immer davon distanzieren. - Imgrundegenommen doch ziemlich feige, oder ?

Fruen hatten bis in die 70er mit ähnlichen Vorurteilen zu kämpfen, wenn sie sich nur mal in Hosen auf die Straße wagten. - Sie taten es einfach, eigneten sich ANzüge und Krawatten an und haben heute jede Freiheit, das zu tragen, was sie wollen. Punker mit blauen Haaren wurden in den 80ern noch schief angeguckt. Heute färben sich sogar Bakangestellte die Haare blau.

ABer wahrscheinlich sind Frauen da doch weitaus mutiger.

Jedenfalls ist es doch ziemlich komisch, Strumpfhosen mit Homosexualität in Verbindung zu bringen. Genauso könnte man Äppel mit Eiern vergleichen. Aber solage diejenigen, die Strumpfhosen tragen solche Vorurteile aufrecht erhalten und sich selbst abgewertet sehen, anstatt selbstbewusst zu sich selbst zu stehen, wird sich wohl auch kaum etwas ändern.